Dafür setzen wir uns ein:

Rückwidmung statt Versiegelung, Wald statt Betonflächen

Brunn ist eine jener Gemeinden mit dem höchsten Verbauungs- und Versiegelungsgrad in Österreich. Und auch in den kommenden Jahren werden durch Megabauprojekte, wie auf den Glasfabrikgründen und der viergleisige Ausbau der Südbahn die schon spärlichen Grün- und Naturräumen weiter abnehmen. Gleichzeitig steigen die Temperaturen, die Anzahl der Hitzetage (über 30°C) pro Jahr hat sich seit den 1980ern bereits mehr als verdoppelt.

Brunn braucht daher insbesondere in der Nähe des Ortskerns naturnahe Grünzonen, die helfen Lärm und Staub zu reduzieren und einen kühlenden Effekt auf die Umgebung haben. Als Brunner Volkspartei setzen wir uns daher dafür ein, dass noch nicht verbaute große Grünflächen erhalten und gegebenenfalls auf Grünland rückgewidmet und durch die Gemeinde angekauft werden, um diese dann als Naturraum zu gestalten.

Beispielhaft wollen wir die Grünflächen zwischen dem Rennweg und der Prof. Rieger Gasse unterhalb der Bahn erhalten uns als Naherholungsgebiet für die Bevölkerung öffnen. Die derzeitige Widmung ist Bauland und ermöglicht eine weitere Verbauung mit bis zu 500 Wohnungen. Damit nicht das nächste Megabau-Projekt auf Brunn zukommt, müssen wir handeln und setzen uns deshalb für den Ankauf und Erhalt als Grünland ein. Wir setzen uns auch für die Pflanzung eines Ortswaldes (der in der Nähe des Ortszentrums ist), der nicht nur Lärm und Staub reduziert, sondern auch als Klimaanlage für die Umgebung und Erholungsort für Mensch und Natur dienen soll, ein.

Dies wollen wir auch auf anderen Flächen in Ortsgebiet tun, um die Verbauung unseres Ortes zu stoppen!

Verkehrsberuhigte Achse durch den Ort

Aktuell sehen wir es wieder jeden Tag, Brunn am Gebirge geht im Verkehr unter. Täglich wälzt sich eine Verkehrslawine durch den Ort, während unsere Kinder zur Schule gehen. Eine Tatsache, die wir auf kommunaler Ebene nur bedingt beeinflussen können. Was wir aber beeinflussen können, ist es konfliktfreie Alternativen zu schaffen, die es ermöglichen, dass Brunn großflächig für Fußgeher und Radfahrer erschlossen wird und attraktive Wege geschaffen werden um von A nach B zu kommen.

Nicht nur, treten wir für den Erhalt bestehender Durchwegungen für Fußgänger und Radler ein, wir wollen dieses Netzwerk an Wegen in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Schaffung einer zentralen Achse durch den Ort. Der Rennweg, der die beiden Volksschulen verbindet und damit Schulweg für viele Kinder ist, bietet sich aus Sicht der Brunner Volkspartei für so ein Projekt ideal an. Großteils schwach befahren, kann er leicht weiter verkehrsberuhigt werden und als einladende grüne Promenade gestaltet werden.

Wir setzen uns für die Schaffung einer verkehrsberuhigten Rennweg-Promenade ein. Dazu sollen auch weitere Bäume gepflanzt werden, um den Alleecharakter, der bereits entlang des Friedhofes besteht, bis zum Freizeitpark und der neuen Volksschule bzw. dem Kindergarten Franz Schubertstraße fortzuführen.

Zusammen mit der geplanten neuen Unterführung an der Südbahn, kann damit eine barrierefreie Verbindung durch den halben Ort geschaffen werden, die nicht nur Schulen, Kindergärten, Bahnhof und Freizeitpark für viele gut erreichbar macht, sondern auch das Ortszentrum selbst gut für Fußgänger und Radfahrer erschließt.

Erhalt des Wienerbergerteichs als Naherholungsgebiet

Ankauf des Wienerbergerteiches und Öffnung für die Bevölkerung.

Der Wienerbergerteich wurde der Gemeinde auch schon zum Kauf angeboten. Eine Immobilien-Investmentgesellschaft hat jedoch zugeschlagen und versperrt seither den Zugang für die Bevölkerung.

Am neben dem Wienerbergerteich gelegenen Figur-Teich (ehemaliges Hotel Böck bzw. 100 Tage Sommer) kann man sehr gut sehen, was passiert, wenn die Gemeinde nicht vorausschauend handelt: Ein Investor schlägt zu und verbaut bzw. versiegelt Grünflächen und vernichtet wichtige Naherholungsgebiete und Grünoasen. Die Brunner Volkspartei hat bereits 2020 den Ankauf des ehemaligen Hotels Böck samt Teich vorgeschlagen, um diesen für die Bevölkerung zu erhalten. Leider wollten SPÖ und NEOS dieses wertvolle Grundstück nicht erwerben, sie wollten nicht einmal vorausschauend planen und die richtige Widmung für die Grünfläche schaffen, um eine Betonversiegelung wie jetzt bei der TOP GOLF Anlage zu verhindern.

Wir setzen uns daher für den Ankauf des Wienerbergerteiches ein, um ihn als Grünoase für die Bevölkerung und die Tiere zu erhalten.

Bäume für den Bruno – Platz und Schaffung von mehr Grünflächen

Bäume für den Brunoplatz, Entsiegelung verbauter Flächen und Schaffung von mehr Grünflächen!

Als vor 20 Jahren der Vorplatz des Gemeindeamtes gestaltet wurde, hat man abseits der Dachfarbe offenbar auf die Farbe Grün vergessen. Mit Ausnahme einiger Trockengräser und vertrockneter Bäumlinge sucht man am Bruno Platz vergebens nach Vegetation. Gerade im dicht versiegelten Ortskern, fehlt es am zentralen Veranstaltungsort der Marktgemeinde somit an natürlichen Schattenspendern.

Aus Sicht der Brunner Volkspartei braucht der Platz dringend eine Aufwertung, um ihn langfristig insbesondere im Sommer als Veranstaltungsort attraktiv zu halten und einen klaren Akzent für Begrünung und Lebensqualität zu setzen. Wir setzen uns deshalb für ordentliche Bäume für den Bruno Platz ein, die mit Ästen und Blättern jenen Schatten spenden, die sich die veranstaltungshungrigen Brunnerinnen und Brunner wünschen.

Darüber hinaus setzen wir uns für die Entsiegelung von asphaltierten Flächen ein. Hierfür sollen Sträucher, Bäume oder Grün/Pflanzenbeete überall dort geschaffen werden, wo es geht. Jedenfalls aber beim Bruno Platz, dem Kirchenplatz/Volksschule, dem Parkplatz beim Friedhof und Bahnhof, sowie entlang der Gattringerstraße.

Keine Verbauung von Grünland mit Photovoltaikanlagen

Bürgermeister Linhart und die SPÖ/NEOS-Ortsregierung hat bereits einmal die Umwidmung einer Grünlandfläche für die Nutzung einer großen Photovoltaik-Anlagen eingeleitet. Diese Umwidmung wurde zum Glück vom Land NÖ aufgehoben, da diese Fläche in unmittelbarer Nähe zum Naturschutzgebiet liegt. Nun sollen aber weitere der seltenen Grünflächen im Brunner Ortsgebiet umgewidmet werden. Konkret plant die Bunner Ortsregierung eine Umwidmung von rund 4 ha für eine riesige PV-Anlage in der Nähe eines Wohngebietes. Eine weitere Zerstörung von Grün- und Landwirtschaftsflächen droht.

Wir setzen uns deshalb für den Erhalt von Grünflächen ein und wollen diese für Menschen und Tiere erhalten!